Referendare stellen sich vor

Referendare stellen sich vor

Robert Berkenhaus und Ulrich Welck

Nach längerer Pause hat das Hanse-Kolleg wieder einmal Referendare bekommen. Robert Berkenhaus und Ulrich Welck haben sich ganz bewusst für das Hanse-Kolleg als Ausbildungsschule entschieden. 

Robert Berkenhaus (39) ist in der Schule bekannt. Er hat selbst vor einigen Jahren sein Abitur am Hanse-Kolleg abgelegt und auch schon einige Monate Vertretungsunterricht abgehalten. Der angehende Lehrer für Mathematik und Informatik ist ein Glücksfall für das Kolleg, ist doch der Markt für Mathelehrer so gut wie leer gefegt. Berkenhaus erinnert sich gerne an seine eigene Schulzeit an der Ostendorfallee zurück. Er schätzt das Schulklima und die Tatsache, dass die Studierenden bereits einige Lebenserfahrungen in den Unterricht einbringen und so ein kollegiales Verhältnis auf Augenhöhe zwischen Lehrern und Studierenden möglich ist. Auch im Kollegium fühlt er sich wohl. Für ihn als Informatiker zählt aber eine Sache ganz besonders: "Die Schule ist mitten im Aufbruch in das digitale Schulzeitalter und - auch was die Aufgeschlossenheit des Kollegiums angeht - ganz vorne dabei."

 

Ulrich Welck (31) unterrichtet Englisch und Philosophie und ist ebenfalls froh, ans Hanse-Kolleg gekommen zu sein: "Aufmerksam auf das Hanse-Kolleg geworden bin ich bei der Auswahl des Gebietes, in dem wir Referendare unsere Ausbildungsschule wünschen. Ich pflege im Allgemeinen ein Interesse an Schulformen abseits der Norm, und nachdem ich mir die Online-Präsenzen der Schulen im Kreis angeguckt hatte, hinterließ vor allem das Kolleg einen bleibenden Eindruck, was einer der Gründe war, mich für diesen Kreis zu entscheiden. Als ich Anfang des Jahres den Anruf von Herrn Legrum bekam, ob ich meine Ausbildung am Hanse-Kolleg durchführen wollte, brauchte ich nicht lange nachdenken und bin nach der ersten Zeit am Kolleg sehr froh, diese Wahl getroffen zu haben.

Mein erster Eindruck vom Hanse-Kolleg im Vergleich zu anderen Schulformen ist nach nun etwa zwei Monaten maßgeblich von zwei Beobachtungen geprägt: Erstens sorgt die Arbeit mit Erwachsenen für eine etwas lockerere und angenehmere Arbeitsatmosphäre sowohl in den Kursen, wie auch im Kollegium. Zweitens ist aufgrund der sehr unterschiedlichen Biographien der Studierenden eine noch größere Heterogenität gegeben, was ich einerseits im Bezug auf die Lernvoraussetzungen als besondere Herausforderung dieser Schulform annehme, und andererseits als Bereicherung für den Unterricht, da man in diesem auch auf die sehr verschiedenen Erfahrungen der Studierenden zurückgreifen kann.

Des Weiteren musiziere ich gerne an Schlagzeug, Gitarre oder Klavier. Da ich daraus auch kein Geheimnis mache, durfte ich auch schon eine erste Probe mit der Schulband bestreiten und freue mich auch in dem Bereich etwas zum Schulleben beitragen zu können."

Wir wünschen den beiden Referendaren ein erfolgreiche Zeit am Hanse-Kolleg!