Projektwoche am Hanse-Kolleg

Projektwoche am Hanse-Kolleg

In diesem Jahr findet vom 1. Juli bis 5. Juli die Projektwoche am Standort Lippstadt statt. Die Projekte bieten ein buntes Programm. Die Studierenden hatten die Wahl ihre Medienkompetenz zu erweitern, ihre Kreativität zu zeigen, sich sportlich zu betätigen oder in andere Welten zu reisen, so dass jeder etwas Passendes für sich finden konnte.

 

Im Projekt „Mysteries oft he world“ steht das Übersinnliche und eine Reise in die Vergangenheit im Mittelpunkt. Dabei werden sie mit unerklärlichen Phänomenen bis hin zu ungelösten Verbrechen und verborgenen Schätzen konfrontiert. Das Projekt soll ein wenig an die Serie X-Faktor angelehnt sein. Die Studierenden befassen sich mit Fragen und Gegebenheiten, die den Menschen auf der ganzen Welt ein Rätsel aufgegeben haben. Mit Hilfe von wissenschaftlichen Methoden und Forschungsergebnissen wird zu Beispiel dem Bermudadreieck oder dem Zodiac-Killer auf den Grund gegangen. Auch werden verschiedene Verschlüsselungsverfahren unter die Lupe genommen und selbst ausprobiert. Ein Besuch beim HNF in Paderborn sorgt für Anschauungsmaterial, da sich dort ein Modell der Chiffriermaschine Enigma befindet. Auch die Studierenden selbst versuchen sich an der Geheimschrift, in dem sie mit Zitronensaft einen Text schreiben und diese mit Hilfe einer Kerze sichtbar machen können.

 

Das Projekt „Outdoor-Escape-Adventure“ arbeitet mit Hilfe der Biparcour App. In dem Projekt werden vorhandene Stadtrundgänge und Rätsel von den Studierenden mit dem Handy ausprobiert. Die Bilder zeigen Rätselfragen aus der App und eine Gruppe, die gerade am Stadtarchiv von Lippstadt Rätselfragen lösen, in dem man Informationen von der Infotafel entnimmt oder sich die Gegenstände und Gebäude genauer anschauen muss. Bei diesen Rundgängen gibt es nach jeder beantworteten Frage Punkte und kleine Wettbewerbe auf dem Weg lockern alles auf. Im Laufe der Projektwoche sollen dann auch eigene Rallyes erarbeitet werden. Eine Schulrallye für unsere neuen Studierenden, um die Schule und das Gebäude besser kennen zu lernen, ist ein Vorhaben der Gruppe.

 

Im Projekt „Ansprechende und kunstvolle Werbematerialien herstellen“ werden Druckmotive entwickelt, die sich auf (Einkaufs-)Taschen und anderen Gegenstände aufbringen lassen. Diese sollen dann mit Hilfe von Druckverfahren in größerer Stückzahl hergestellt werden. Hier können die Studierenden kreativ werden und auch ansprechende, zeitgemäße Werbetexte passend für unsere Schule entwerfen. Das Material soll dazu verwendet werden, um auf unsere Schule aufmerksam zu machen.

 

Im Projekt „Hanse Kolleg auf TikTok“ werden von Studierenden für Studierende Videos produziert. Hier sollen lustige, aber auch informative Videos entstehen, die sowohl unterhaltsame Fragen an Lehrer und Studierende beinhalten oder auch einfach Rezepte vorstellen. Auch das Schulleben unserer Schule soll gezeigt werden. Hierzu werden zum Beispiel die einzelnen Gruppen der Projektwoche vorgestellt oder lustige Schulalltagssituationen gezeigt. Es ist geplant, dass man später auch einen Einblick in den Unterricht der Schule bekommt. Der neue TikTok-Account soll nach der Projektwoche von einer AG weitergeführt werden. Auch eine neu angeschaffte DJI-Drohne wird für die Produktion der Videos verwendet. 

 

Im Projekt „Die Geschichte Amerikas“ steht der Wilde Westen im Vordergrund. Hier wird das Leben der Cowboys und Indianer genauer unter die Lupe genommen. Natürlich nicht nur in der Theorie, denn auch eine Kanufahrt und Bogenschießen steht auf dem Programm.

 

Im Projekt „Kochen, Musik, Kunst und Politik“ werden gemeinsam regionale und internationale Gerichte gekocht. Es werden einfache Gerichte wie zu Beispiel eine leckere Kartoffelsuppe und Fruchtquark, aber auch Bolani, ein afghanisches Fladenbrot, gekocht. Neben dem Essen wird in der Gruppe über Kunst und Politik gesprochen. Die Studierenden suchen sich verschiedene Länder heraus, stellen diese vor und reden über die Entwicklung der Demokratie in diesen Ländern.

 

Im Projekt „Wandern auf historischen Routen rund um Lippstadt“ plant die Gruppe mehrere historische Wanderrouten zu erkunden. Geplant sind zum Beispiel die Wanderrouten „Seeblick Mettinghausen“, „Grüner Winkel“ oder „Lippeauen-Naturschutzgebiet“. Es steht aber nicht nur die Bewegung im Mittelpunkt, sondern es werden auch die historischen Informationen zu den einzelnen Routen erarbeitet. So wird die Geschichte als Fach lebendig und die Studierenden werfen einen ganz anderen Blick auf das Vergangene.

 

Im Projekt "Let's clean up Lippstadt oder: der Dreck muss weg!“ steht eine Müllsammelaktion rund um die Lippe im Mittelpunkt. Aber es wird auch über die Folgen für die Umwelt gesprochen, wenn zum Beispiel einfach ein Zigarettenstummel achtlos weggeworfen wird. Weiterhin werden auch die Orte genauer betrachtet, wo besonders viel Müll rumliegt und was man dagegen tun kann. Auch ein Besuch der Kläranlage von Lippstadt und eine Führung durch das Abfallwirtschaftszentrum stehen auf dem Programm. Am Tag der Präsentation soll zum Beispiel der Umgang mit dem eigenen Müll gezeigt werden und in welche Mülltonne dieser landen soll.

 

Im Projekt „Gesellschaftspiele“ ist die ganze Bandbreite unserer Schule zu finden. Vom Vorkurs bis hin zu den Kollegkursen probieren die Studierenden verschiedene Spiele aus. Auf dem Programm stehen unter anderem Rollenspiele wie „Wölfe“, aber auch Geschicklichkeitsspiele wie „Jenga“. Die Studierenden sollen die verschiedensten Arten von Spielen kennenlernen und so neue Vorlieben entdecken. Sie spielen die Klassiker der Gesellschaftsspiele oder auch Glückspiele wie Kniffel. Auch die moderneren, digitalen Spiele wie „Hitster“ dürfen hierbei nicht fehlen. Passend zur EM in Deutschland spielen die Studierenden auch ein Quizspiel zum Thema Fußball. Das Ziel ist, dass die Studierenden am Tag der Präsentation anderen Studierenden verschiedene Spiele vorstellen und so vielleicht die Spielfreude weitergeben können.

 

Das "Musikprojekt" wird in Anlehnung der ehemaligen Schulband durchgeführt. Hier treffen sich interessierte Studierende um gemeinsam zu musizieren. Vielleicht sprechen wir hier über zukünftige, potentielle Bandmitglieder einer Schulband! Im Mittelpunkt des Projekts steht das Ausprobieren verschiedener Songs. Mit Hilfe von Gitarre, Bass, Klavier und natürlich Gesang werden die Lieder mit erfahrenen Lehrern zum Leben erweckt. 

 

Das Projekt "Industrie und Ästhetik" befasst sich auf der einen Seite mit dem Sichtbarmachen einer oftmals bedrückenden Lebenswelt von Menschen, die in der Schwerindustrie gearbeitet haben. Andererseits sollen aber auch Schönheit und gleichsam Faszination von Industrieanlagen an erlebbaren Beispielen deutlich gemacht werden. Dazu ist das einzigartige Zollvereinsgelände im Essener Norden prädestiniert und wird daher im Rahmen einer Exkursion den Studierenden besucht. Mit 11 Teilnehmern steht die Gruppe nach einer problemlosen Zugfahrt vor dem imposanten Doppelbock-Förderturm der „Zeche Zollverein“, der ehemals weltweit größten Steinkohlezeche. Nicht nur von der Größe und der Ästhetik des Geländes, sondern auch von der Rolltreppenfahrt sind die Studierenden sehr beeindruckt. Bei der anschließenden Führung durch das Museum erhalten auch die Schüler mit noch geringen Deutschkenntnissen mit Hilfe der sozial- und kulturgeschichtlich geprägten Exponate einen schnellen Zugang auf die Thematik. Nach etwa zweieinhalb Stunden im Museum gönnt sich die Gruppe einen Kaffee, bevor sie sich wieder auf die Heimreise machen. Mit einer kurzen Sightseeing-Tour durch die Essener City verabschiedet sich die Gruppe zufrieden in Richtung Lippstadt.



... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...