Vom 27. Januar bis zum 1. Februar 2025 hatten wir die Gelegenheit, Berlin in all seiner Vielfalt zu erleben – die Theaterstudienfahrt, die uns mit kulturellen Höhepunkten, neuen Erfahrungen und tiefen Begegnungen bereichert hat. 

„Du bist verrückt, mein Kind, du musst nach Berlin.“ Dieses berühmte Zitat hätte wohl treffender nicht sein können. Berlin hat mich und viele andere wieder einmal mit seiner pulsierenden Energie, seiner tiefen Geschichte und seiner beeindruckenden Vielfalt begeistert. Diese Stadt ist wie keine andere – lebendig, inspirierend und immer bereit, ihre Geschichten zu teilen.

Die Besuche im Theater und in der Oper waren unvergessliche Höhepunkte unserer Reise. Besonders die Aufführungen, darunter „Linie 1“ und „Das Kind träumt“, haben uns bewegt und inspiriert. Die emotionalen Momente, insbesondere bei „Das Kind träumt“, führten dazu, dass sich auf der zwischenmenschlichen Ebene vieles verändert hat, aus Fremden wurden Freunde mit einer eigenen Geschichte. Kunst schafft es, Emotionen in uns zu wecken und uns tief zu berühren – und genau das hat Berlin mit seiner Theaterwelt getan. Die Stadt ließ uns nicht nur eintauchen, sondern auch spüren, was kulturelle Vielfalt wirklich bedeutet. Jedes Straßenschild, jede Brücke erzählt eine eigene Geschichte – und wir waren mittendrin.

Von den beeindruckenden Hochhäusern bis zur Berliner Mauer, die düstere Erinnerungen wachruft und dennoch Platz für die Lebendigkeit des heutigen Berlins schafft, hat diese Stadt eine einzigartige Atmosphäre. Ein Spaziergang über den Alexanderplatz bei Regen oder eine Fahrt mit der U8 zeigt die Vielfalt, die Berlin in sich trägt. Laut und bunt, leise und nachdenklich – Berlin verbindet Kontraste auf eine unnachahmliche Weise.

Doch nicht nur die kulturellen Erfahrungen waren wertvoll, sondern auch die Menschen, die uns begleitet haben. Diese Woche war geprägt von Begegnungen, die Freundschaften vertieft und neue geschaffen haben. Die gemeinsame Zeit im Keller des Hostels oder bei Gesprächen hat uns näher zusammengebracht. Ich persönlich habe gespürt, wie ich offener wurde – ich konnte mich in jeder Gruppe einbringen und viele wundervolle Menschen besser kennenlernen.

Die Vielfalt dieser Stadt spiegelt sich in ihren Bewohnern wider. Berlin ist nicht nur ein Ort, sondern eine Mischung aus Geschichte, Kultur und Menschlichkeit. Die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Berliner haben die Reise zusätzlich bereichert und gezeigt, wie lebenswert diese Stadt ist.

Wir sind besonders dankbar für die Organisation der Reise durch Frau Habbel und Frau Schneider, die uns nicht nur eine unvergessliche Woche ermöglicht haben, sondern uns auch die Chance gaben, Sie außerhalb des Unterrichts neu und anders kennenzulernen. Ihre Unterstützung und Begleitung haben die Fahrt zu einem ganz besonderen Erlebnis gemacht, für das wir ihnen viel Anerkennung aussprechen möchten.

Diese Reise hat uns alle verändert – durch die Neugier, die sie geweckt hat, durch die Erfahrungen, die sie uns geschenkt hat, und durch die Geschichten, die sie erzählt hat. Sie hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, offen für Neues zu sein und die Welt mit anderen Augen zu sehen.

Abschließend kann ich sagen: Die Fahrt war ein unvergessliches Erlebnis, das ich jederzeit wiederholen würde, sei es in Berlin oder mit denselben tollen Menschen an einem anderen Ort. Berlin hat uns zusammenwachsen lassen und uns bereichert – und dafür bin ich unendlich dankbar.

Berlin, bis neulich….❤

Giovanna Steinhauer und Ricarda Leiper (K3)